Freitag, 14. März 2014

Interview mit dem Team von Physioworxx zum Thema: Kreuzbandruptur

Wie ist das Knie aufgebaut?

Uwe Ilius (Sportwissenschaftler und Sporttherapeut) antwortet:

„Das Kniegelenk besteht aus dem Oberschenkelknochen, dem Schien- und Wadenbein (Unterschenkelknochen) und der Kniescheibe. Zwischen dem Oberschenkel und Unterschenkel liegen nebeneinander zwei halbmondförmige, knorpelartige Strukturen, die wir als Menisken kennen. Das Kniegelenk wird von den Kreuz- und Seitenbänder (bekannt für häufige Sportverletzungen) gehalten und von
allen Seiten stabilisiert. Der wichtigste Stabilisator ist jedoch die Muskulatur.“


Was genau ist ein Kreuzband?

Patricia Stippler (Leiterin im Bereich Physiotherapie bei Physioworxx) klärt auf:

„Die Kreuzbänder kann man in ein vorderes Kreuzband und ein hinteres Kreuzband einteilen. Durch ihren Verlauf kreuzen sich beide Bänder etwa in der Mitte des Kniegelenks. Das vordere Band verhindert das nach vorne weggleiten des Unterschenkels und das hintere Kreuzband das Gleiten nach hinten.“
Zu typischen Kreuzbandverletzungen nennt Patricia Stippler: „Sportarten wie Skifahren und Fußball und andere Bewegungen die das Kniegelenk nach außen drehen in gebeugter Haltung.“

Friederike Hansen (Physiotherapeutin bei Physioworxx, spezialisiert auf die Behandlung von Kniegelenken) geht näher darauf ein:

„Eine Ruptur bedeutet also einen Teil- oder Komplettriss des betroffenen Kreuzbandes. Die fehlende Stabilität eines gerissenen Bandes führt zu starken Instabilitäten. Dabei ist das vordere Kreuzband am häufigsten durch Verletzungen betroffen.“


Wie erkennt man einen Kreuzbandriss?

Durch jahrelange Erfahrung mit Kreuzbandrupturen kann Friederike Hansen (Physiotherapeutin und Manual Therapeutin bei Physioworxx) genau sagen:

„Eine akute Verletzung des Bandapparats geht meist mit Schmerz, Schwellung und Gelenkergüssen einher. Aufgrund dieses Beschwerdebildes kann es auch zu Bewegungseinschränkungen kommen. Durch klinische Tests wie den Lachmann-Test oder den Schubladentest, bei dem das Unterschenkelgleiten bei gebeugtem Kniegelenk provoziert wird, kann mit großer Sicherheit eine Kreuzbandruptur festgestellt werden.“


Was passiert beim festgestellten Kreuzbandriss?

Oliver Meister (Sportwissenschaftler und Sporttherapeut, spezialisiert auf gerätegestützte Nachbehandlung von Knieverletzungen) sagt:
„Ob eine Operation sinnvoll ist oder nicht, wird vom Lebensalter und der sportlichen Aktivität des Patienten abhängig gemacht. Jungen und sportlich aktiven Patienten wird eine sogenannte Kreuzbandplastik eingesetzt. Mit einem arthroskopischen Eingriff (der Schlüssellochmethode) werden die Reste des beschädigten Bandes entfernt. Als Bandplastik dienen Muskelsehnen, wie z.B. des Unterschenkelbeugemuskels. Durch die Tatsache, dass körpereigenes Material zur Konstruktion des neuen Kreuzbandes verwendet wird, ist der Erfolg der Operation groß.“

Oliver Meister fügt hinzu:
„Uneingeschränkt belastbar wird das betroffene Kniegelenk nach etwa 16 Wochen bei fachgerechter Nachbehandlung durch die Physiotherapie.“


Was muss nach der Operation unternommen werden?

„Es muss mit der Physiotherapie begonnen werden, um Komplikationen wie Bewegungseinschränkungen und Knieinstabilitäten zu vermeiden.“, sagt Patricia Stippler, aus jahrelanger, praktischer Erfahrung in der Physiotherapie in Berlin Steglitz - Lichterfelde.
„Durch gezielte Krankengymnastik wird das Kniegelenk stabilisiert und die Muskelkraft wieder hergestellt.“, ergänzt Sie.
Aus praktischer Erfahrung im therapeutischen Bereich fügt Oliver Meister hinzu: „Durch gerätegestützte Krankengymnastik (kurz KGG) kann abgeschwächte Muskulatur zielgerecht gekräftigt werden.“
Bei länger anhaltendem Gelenkserguss, kann von dem behandelnden Arzt Lymphdrainage verordnet werden, um die im Kniegelenk befindliche Flüssigkeit durch weiche Techniken abfließen zu lassen. Für gewöhnlich kann man zwei bis sechs Wochen nach der OP wieder ohne Einschränkungen den Alltag bewältigen.“
Uwe Ilius betont, dass zur Verbesserung der Beweglichkeit die Manuelle Therapie (kurz MT) eine wichtige Rolle bei den post-operativen Maßnahmen spielt.


V.i.S.d.P.:

Uwe Ilius
[nbsp]
Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich

Kontakt:
Physioworxx GmbH
Physiotherapie [&] Sporttherapie
Ferdinandstr. 33 (am Kranoldplatz)
12209 Berlin (Steglitz - Lichterfelde)
Telefon: (030) 7668722-0

e-Mail: info@physioworxx.com
Internet: http://www.physioworxx.com
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 7.30 Uhr - 21.00 Uhr



Die PHYSIOWORXX GmbH - Physiotherapie [&] Sporttherapie ist seit 2002 auf dem Gebiet rund um Gesundtheit tätig.
PHYSIOWORXX Leistungen:

Krankengymnastik
[nbsp]- Manuelle Therapie
[nbsp]Die Manuelle Therapie beinhaltet spezielle diagnostische und therapeutische Verfahren zur Auffindung und
[nbsp]Behandlung von Funktionsstörungen im Bewegungsapparat (komplette Wirbelsäule und Extremitäten).
[nbsp]Indikationen: Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen (Hexenschuss, Lumbalgie, Bandscheibenvorfall);
[nbsp]Hüft- und Knieerkrankungen, Sprunggelenke, Schultersyndrome, Tennisellenbogen etc.
[nbsp]- MLD
[nbsp]MLD ist eine manuelle Technik zur Behandlung interstitieller Ödembildungen als Folge von Krebserkrankungen,
[nbsp]operative Eingriffe, akute oder chronische Entzündungen in Gelenken. Weiterhin eignet sich die manuelle Lymphdrainage
[nbsp]zur Behandlung von Missempfindungen und Schmerzsymptomen.
[nbsp]Indikationen: Postoperative Behandlung, akute oder chronische Schmerzzustände, systemische Erkrankungen, venöse Insuffizienz.
[nbsp]- Trigger
[nbsp]geschulte Physiotherapeuten und Ärzte können sie tasten, Patienten spüren sie bei Druck ebenfalls:
[nbsp]so genannte Triggerpunkte, früher auch Myogelosen genannt. Dabei handelt es sich um überempfindliche Stellen in einem tastbar
[nbsp]verspannten Bündel von Muskelfasern.

[nbsp]Triggerpunkte können, wenn sie aktiv sind, Schmerzen bei Bewegungen und sogar in Ruhestellung verursachen.
[nbsp]Eine typische Eigenschaft von Triggerpunkten ist, dass sie Schmerzen ausstrahlen. So können zum Beispiel Triggerpunkte in der
[nbsp]seitlichen Gesässmuskulatur Schmerzen im ganzen Bein verursachen.

Comp. Rückentraining
• Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen Rückenschmerzen und muskulären
[nbsp]Defiziten besteht
• Bei der computergestützten Muskelfunktionsdiagnostik werden die wirbelsäulenstabilisierenden Muskeln getestet
• Dieses Verfahren ermöglicht, muskuläre Defizite an der Wirbelsäule genau festzustellen
• Damit können die Ursachen für chronische Rückenschmerzen erkannt werden

TerapiMaster
S-E-T erneuert die Physiotherapie.
Die Verwendung von TerapiMaster wird seit Anfang der 90er Jahre von Physiotherapeuten und Ärzten anhand von Erfahrungen
und durch Forschung systematisiert. S-E-T wurde 1998 als eine aktive Annäherung an Behandlung und Training eingeführt.
In folgenden Bereichen wurden Fachkurse für S-E-T mit TerapiMaster entwickelt: Muskel-/Skelett-System, Kinder,
Senioren und betriebliche Prävention. [nbsp]

Kennzeichnend für chronische Beschwerden im Muskel-/Skelett-System sind:

• unzureichende "lokale" Stabilisation
• verringerte Sensomotorik
• nachlassende Muskelkraft
• eingeschränkte Muskelausdauer
• geschwächte Herz-Kreislauf-Funktion
• Muskelatrophie

Massage
"Kinesio-Taping

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Was ist Arthrose? Physiotherapie Physioworxx Berlin Steglitz Lichterfelde Interview


Arthrose

Uwe Ilius (Sportwissenschaftler und Sporttherapeut) antwortet:

Bei Arthrose handelt es sich um den Verschleiß der Knorpelschicht des jeweiligen Gelenks. Je nach Stärke der Abnutzung unterscheidet man 4 Stufen.
Stufe 1 entspricht einer leichten Abnutzung bis zum Grad 4, einem völligen Verlust der Knorpelmasse (Knorpelglatze) an bestimmten Stellen des Gelenks.

Mit der Zeit zieht der Gelenkverschleiß auch Knochen, Muskeln, Gelenkkapsel und Bänder in Mitleidenschaft.



Welche Gelenke sind am häufigsten betroffen?

Friederike Hansen (Physiotherapeutin und Manual Therapeutin bei der Physiotherapie-Praxis Physioworxx in Berlin Steglitz-Lichterfelde) antwortet:

Am häufigsten von Arthrose betroffen sind die Wirbelsäule, Hüftgelenke, Kniegelenke, Handgelenke und Fußgelenke.



Welche Risikofaktoren gibt es?

Oliver Meister (Sporttherapeut und Sportwissenschaftler bei Physioworxx) antwortet:

Risikofaktoren für Arthrose können unter anderem eine langjährige Über- bzw. Fehlbelastung, Stoffwechselerkrankungen oder erbliche Veranlagung und angeborene Fehlstellungen der Gelenke sein. Auch Verletzungen sowie Operationen zählen zu den Risikofaktoren.



Wie erkenne ich erste Anzeichen einer drohenden Arthrose?

Friederike Hansen antwortet:
Frühzeichen wie Gangunsicherheit, Spannungsgefühle und Bewegungsschmerz sowie Steifigkeit in den Gelenken und auch Wetterfühligkeit können auf eine drohende Arthrose hindeuten.



Gibt es eindeutige Symptome für Arthrose?

Uwe Ilius antwortet:
Ein markantes Symptom ist der sogenannte Anlaufschmerz. Das heißt am Beginn einer Bewegung treten Schmerzen auf, die dann nach kurzer Zeit wieder nachlassen oder verschwinden. Bei fortgeschrittener Arthrose kommen Ruheschmerzen oder nächtliche Schmerzen hinzu. Die abgenutzten Gelenke können sich sich mit der Zeit verformen, unbeweglich werden und versteifen.



Wie lassen sich die Schmerzen lindern?

Patricia Stippler (Leiterin im Bereich Physiotherapie bei Physioworxx) antwortet:
Der Patient kann das Gelenk/ den Bewegungsapparat dosiert belasten, sollte das betroffene Gelenk aber nicht überlasten.

Dosierte Bewegungen wie Radfahren, Spazieren gehen, Nordic-Walking und Schwimmen stehen hier primär zur Verfügung.
Eigenmedikation mit Salbeieinreibung, Bandagen und Medikation mit Schmerzmitteln können in Absprache mit dem behandelnden Arzt durchgeführt werden.


Wie kann Arthrose therapiert werden?

Oliver Meister antwortet:
Es stehen konservative, medikamentöse und operative Maßnahmen zur Verfügung. Zu den konservativen Maßnahmen gehört die Physiotherapie mit Kälte oder Wärmeapplikationen, Elektrotherapie, Manuelle Therapie und alle Bewegungstherapien insbesondere Krankengymnastik.

Medikamentöse Therapien können das Verabreichen von entzündungshemmenden Medikamenten, das Injizieren von Knorpelaufbaupräparaten sowie die unterschiedlichsten Bestrahlungsarten der Gelenke sein.
Operativ steht die eventuelle Arthroskopie des Gelenks, der Gelenkersatz durch eine Prothese oder eine Umstellungsoperation zur Verfügung.

V.i.S.d.P.:

Uwe Ilius
[nbsp]
Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich

Kontakt:
Physioworxx GmbH
Physiotherapie [&] Sporttherapie
Ferdinandstr. 33 (am Kranoldplatz)
12209 Berlin (Steglitz - Lichterfelde)
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Internet: http://www.physioworxx.com
Öffnungszeiten:
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Die PHYSIOWORXX GmbH - Physiotherapie [&] Sporttherapie ist seit 2002 auf dem Gebiet rund um Gesundtheit tätig.
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[nbsp]- Manuelle Therapie
[nbsp]Die Manuelle Therapie beinhaltet spezielle diagnostische und therapeutische Verfahren zur Auffindung und
[nbsp]Behandlung von Funktionsstörungen im Bewegungsapparat (komplette Wirbelsäule und Extremitäten).
[nbsp]Indikationen: Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen (Hexenschuss, Lumbalgie, Bandscheibenvorfall);
[nbsp]Hüft- und Knieerkrankungen, Sprunggelenke, Schultersyndrome, Tennisellenbogen etc.
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[nbsp]MLD ist eine manuelle Technik zur Behandlung interstitieller Ödembildungen als Folge von Krebserkrankungen,
[nbsp]operative Eingriffe, akute oder chronische Entzündungen in Gelenken. Weiterhin eignet sich die manuelle Lymphdrainage
[nbsp]zur Behandlung von Missempfindungen und Schmerzsymptomen.
[nbsp]Indikationen: Postoperative Behandlung, akute oder chronische Schmerzzustände, systemische Erkrankungen, venöse Insuffizienz.
[nbsp]- Trigger
[nbsp]geschulte Physiotherapeuten und Ärzte können sie tasten, Patienten spüren sie bei Druck ebenfalls:
[nbsp]so genannte Triggerpunkte, früher auch Myogelosen genannt. Dabei handelt es sich um überempfindliche Stellen in einem tastbar
[nbsp]verspannten Bündel von Muskelfasern.

[nbsp]Triggerpunkte können, wenn sie aktiv sind, Schmerzen bei Bewegungen und sogar in Ruhestellung verursachen.
[nbsp]Eine typische Eigenschaft von Triggerpunkten ist, dass sie Schmerzen ausstrahlen. So können zum Beispiel Triggerpunkte in der
[nbsp]seitlichen Gesässmuskulatur Schmerzen im ganzen Bein verursachen.

Comp. Rückentraining
• Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen Rückenschmerzen und muskulären
[nbsp]Defiziten besteht
• Bei der computergestützten Muskelfunktionsdiagnostik werden die wirbelsäulenstabilisierenden Muskeln getestet
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• Damit können die Ursachen für chronische Rückenschmerzen erkannt werden

TerapiMaster
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Die Verwendung von TerapiMaster wird seit Anfang der 90er Jahre von Physiotherapeuten und Ärzten anhand von Erfahrungen
und durch Forschung systematisiert. S-E-T wurde 1998 als eine aktive Annäherung an Behandlung und Training eingeführt.
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• verringerte Sensomotorik
• nachlassende Muskelkraft
• eingeschränkte Muskelausdauer
• geschwächte Herz-Kreislauf-Funktion
• Muskelatrophie

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